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Blog der Welt über sich selbst durch Künstlers Geist

klau|s|ens erste skizze vom GLIMPF, von dem man sich stets das beste erhofft – www.klausens.com

klau|s|ens, ich kenne nur „glimpflich“.

sicher, sicher, man möchte dass die dinge glimpflich ausgehen.

und „glimpf“?

das wort gibt es, ja, ja, schau nur mal in den DUDEN. aber nicht in den normalen DUDEN, sondern in einen supergroßen DUDEN, mit 10.000 bänden vielleicht.

was stünde da?

>mit Glimpf (gehoben veraltet: glimpflich: wir sind mit Glimpf davongekommen)<<

aha: veraltet!

egal, egal, ich finde das Wort „Glimpf“ (immer noch) so wunderschön, dass ich nun auch DEN GLIMPF erfunden habe.

der glimpf? nun als ein etwas?

sicher: es ist nun auch eine figur. die leute rennen immer zu den erzengeln und zu den schutzengeln, dabei wäre so EIN GLIMPF als FIGUR doch auch schon eine tolle sache.

du meinst, für die, die im krankenhaus liegen?

als beispiel: denen schenkt man EINEN GLIMPF, dass alles recht gut werde, besser sei, allerbest bald werden würde. irgendwie so.

so siehst du DEN GLIMPF?

sicher: und man darf auch sagen DEN GLIMPFEN, das auch.

n-deklination? den herrn, den bauern, den glimpfen?

ja, den löwen, den hasen, den glimpfen, so auch. als tier.

also ist es ein ding, eine figur, ein tier, ein helfer, den/das/die es sowohl mit n-deklination als auch in normaler deklination gibt?

1. FALL NOMINATIV der glimpf | der glimpf (= 2 deklinationsvarianten)

2. FALL GENITIV des glimpf(e)s | des glimpfen (= 2 deklinationsvarianten)

3. FALL DATIV dem glimpf | dem glimpfen (= 2 deklinationsvarianten)

4. FALL AKKUSATIV den glimpf | den glimpfen (= 2 deklinationsvarianten)

genauso so, dann kann er doppelt helfen, weißt du. denn der GLIMPF ist etwas ganz tolles, aber zugleich auch etwas ganz bescheidenes.

er hat sonst keine großen fähigkeiten?

nein, er soll helfen, lindern, trösten. dafür ist der GLIMPF da, und damit ist er auch voll ausgelastet. er verspricht nicht das blaue vom himmel, kein ewiges glück, nein, so großsprecherisch ist der GLIMPF nicht.

sondern?

er ist bescheiden und da. – und wer etwas zuspruch braucht, dem/der schenkt man fortan EINEN GLIMPF oder EINEN GLIMPFEN, je nachdem, was man lieber dazu sagt … im akkusativ.

danke, danke, danke.

bitte, bitte, bitte: der GLIMPF ist da, ist in der welt, und er möge schon dem helfen, der heute morgen seinen bus verpasste und deshalb ärger bekam. oder der, der die einkaufstüte zu boden fiel, sodass ein joghurt zerbarst. oder denen, die zu bette liegen müssen, obwohl sie lieber rumspazieren wollten.

aha: wir möchten, dass die dinge mit DEM GLIMPF oder mit DEM GLIMPFEN dann glimpflich ausgehen.

genauso: DER GLIMPF existiert nun. das ist die hauptsache. er fördert alles GLIMPFLICHE, so gut er kann. (gott ist er nämlich nicht!)

 

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